Kunstschaffende mit Behinderung an Künstlerischen Hochschulen

Das Strukturprogramm ARTplus in Nordrhein-Westfalen

23. Mai 2023 // 16.00 – 18.30 Uhr

Ort: Folkwang Theaterzentrum, Friederikastr. 4, 44789 Bochum

Format: Präsentation und Gespräch
Moderation: Annette Ziegert, ibk kubia

Sprache: Deutsche Lautsprache (Dolmetschung in DGS)

Veranstalter: kubia – Kompetenzzentrum für Kulturelle Bildung im Alter und inklusive Kultur in Kooperation mit EUCREA e.V.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist erforderlich unter: ibk-kubia.de

Kurz gesagt:

ARTplus ist ein Struktur-Programm von EUCREA e. V.

Mit ARTplus können Menschen mit Behinderung am Angebot von künstlerischen Hochschulen teilhaben.

In einer Veranstaltung an der Folkwang Universität in Bochum berichten Teilnehmende und Unis von ihren Erfahrungen

Seit 2021 koordiniert das kaethe:k Kunsthaus das bundesweit wirkende Strukturprogramm ARTplus von EUCREA e. V.  in Nordrhein-Westfalen. Das Programm bietet künstlerisch talentierten Menschen mit physischen, psychischen und Sinnesbehinderungen sowie Lernschwierigkeiten die Möglichkeit, an künstlerischer Hochschulbildung in den darstellenden und bildenden Künsten sowie in der Musik teilzunehmen. Gefördert u.a. vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft Nordrhein-Westfalen kooperiert ARTplus dazu mit der Folkwang Universität der Künste und konnte an der Kunstakademie Düsseldorf sowie der Kunsthochschule für Medien Köln Praktika und Hospitationen vereinbaren. Das Pilotprojekt strebt einen inklusionsspezifischen Wissens- und Erfahrungszuwachs an, der im nächsten Schritt dazu führen soll, Ausbildungsmöglichkeiten für künstlerisch talentierte Menschen mit Behinderung an künstlerischen Hochschulen zu etablieren. In Niedersachsen ist dies bereits gelungen: Hier wurden erstmals vier junge Kreative mit Lernschwierigkeiten an einer Kunsthochschule immatrikuliert.

Die Projektinitiator:innen, Teilnehmende, Dozierende und Studierende der drei in Nordrhein-Westfalen beteiligten Hochschulen berichten auf dieser Veranstaltung über die bisherige Zusammenarbeit, ihre Erfahrungen und zu bewältigende Herausforderungen und geben Impulse für eine inklusivere Hochschulpraxis. 

Zielgruppe der Veranstaltung sind Mitarbeitende künstlerischer Hochschulen, der Kultur- und Hochschulverwaltung und Akteur:innen aus der Kulturpolitik in NRW, Kunstschaffende mit und ohne Behinderung sowie alle Interessierten.